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Platz 13 für das deutsche Team und Bronze | Platz 13 für das deutsche Team und Bronze | ||
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====== Informationen bis Juli 2015 ====== | ====== Informationen bis Juli 2015 ====== | ||
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+ | ====== 1. Wettkampftag ====== | ||
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+ | ===== Auftakt und erster Fight! ===== | ||
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+ | ==== IYPT: Auftakt gegen starkes Russland ==== | ||
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+ | Thailand mag pfiffige Schüler mit Stärken in Physik. Nicht anders lässt sich erklären, dass in der Stadt Nakhon Ratchasima ganze Straßen von Flaggen zum 28. International Young Physicists' | ||
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+ | Parallel zur Flaggenparade schaute das deutsche Team mit Dominika Stronczek, der Auslosung für die insgesamt fünf Wettkampfrunden entgegen. Russland und Thailand entpuppten sich als die ersten Gegner. „Ausgerechnet Russland, die waren vergangenes Jahr knapp besser als wir“, erinnert sich Teammitglied Jonas Landgraf, der sich für Khorat zum zweiten Mal einen Platz in der Physik-Nationalmannschaft gesichert hat. | ||
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+ | ==== Erster Wettkampf gegen Thailand und Russland ==== | ||
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+ | Dominika kam heute in Ihrer Rolle als unterstützendes Team-Mitglied für Ihre Mannschaft zum Tragen. Während Jonas als Reporter fungierte, Carina opponierte und Sina als Reviewer die gegnerischen Mannschaften beurteilte. | ||
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+ | Gleich in der ersten Runde des Wettkampfs werden sich Russen und Deutsche schnell einig. „Wet and dark“ - „Nass und dunkel“ hieß das Thema. Die Russen trugen vor, warum nasse Kleidung dunkler erscheint als trockene. Carina Kanitz vom deutschen Team war der nur auf den ersten Blick schlüssige Vortrag nicht genug. Mit Sachkenntnis und feinem Gespür offenbarte sie die Schwachstellen in der Präsentation der Russen. „Das war nicht so schwer“, sagt sie, „denn ich habe gesehen, dass Pavel das Problem nicht völlig verstanden hatte.“ Mit diesem Wissen hat sie die Diskussion beherrscht, ließ sich nicht provozieren und überzeugte letztlich auch die Jury. | ||
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+ | ==== Jonas Landgrafs Formeln zur gezwirbelten Angelschnur ==== | ||
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+ | Im zweiten Durchlauf tauschten die Teams ihre Rollen einmal durch. Nun lag es an Jonas Landgraf, die Physik hinter einem „künstlichen Muskel“ aus einer Angelschnur aus Kunststoff zu erläutern. Mit fundierten Theorien aus aktueller Fachliteratur erfasste er das Thema. Der Weidener erklärte ein Experiment, bei dem er die Angelschnur aufzwirbelte und mit heißer Luft in der Spiralstruktur fixierte. Mit seinen Formeln und Versuchen konnte er zeigen, warum sich die in einer Spirale verdrehte Schnur bei Hitze zusammen zieht. Allein konnten nicht alle – weder die Kritiker des Teams Thailands noch einzelne Jurymitglieder seinen pfiffigen Erklärungen folgen. „Offenbar habe ich das Thema zu komplex und umfassend erklärt“, | ||
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+ | ==== Mut fassen im dritten Durchgang ==== | ||
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+ | Etwas niedergeschlagen, | ||
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+ | Mit einem kleinen Wermutstropfen endete so der erste Wettkampftag dennoch erfolgreich für das deutsche Team. Im direkten Vergleich mit Russland und Thailand liegt Sinas Gruppe deutlich vorne. Und unterm Strich nach allen Wettkämpfen aller 27 Teams steht das deutsche Team nun auf Platz sieben. Eine gute Basis, um in den noch kommenden vier Wettkampfrunden sich weiter nach oben zu arbeiten. | ||
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+ | Müde und hungrig genossen alle Teams vereint noch ein typisches Thai-Buffet. Und einige kamen am Abend doch noch auf ihre Kosten: Zurück im Weltcup-Hotel tummelten sich die Kontrahenten des Tages gemeinsam im Schwimmbad und ließen die Hitze des Tages und des ersten Gefechts hinter sich. | ||
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+ | noch mit leichtem Jetlag aber voller Erwartungen: | ||
+ | das deutsche Team bei der Eröffnungszeremonie | ||
+ | Foto: Jan Oliver Löfken | ||
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+ | Das deutsche Team in der Rolle des Opponent im ersten Fight | ||
+ | Bericht und Foto: Jan Oliver Löfken | ||
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+ | ====== 2. Wettkampftag ====== | ||
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+ | ===== Achterbahn-Fahrt ===== | ||
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+ | ==== Dominika glänzt gegen Singapur und Österreich==== | ||
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+ | War´s das Obst oder doch der Salat? Die Suche nach den Ursachen war Ann-Kathrin Raab aus Rosenheim und zwei der Betreuer des deutschen Teams am Montag morgen völlig egal. Entsprechend schwankte die Stimmung auf dem Weg zum 2. Physik-Weltcuptag mit gleich zwei Wettkämpfen zwischen Aufregung und Zweifel. Ohne Ann-Kathrin ging es zur Uni. Am Vormittag stand die 2. Runde gegen einen der Favoriten, Singapur, und Österreich auf dem Programm. Kurz vor Beginn stieß Ann-Kathrin doch noch unter Mühe dazu. Ein Einsatz, für den das gesamte Team im Laufe des Tages noch sehr dankbar sein sollte. | ||
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+ | So ermutigt glänzte die Hamburgerin Dominika Stronczek beim ersten Wettkampf gegen Singapur und Österreich. Dominika schaffte es, die Wissenslücken bei beiden Gegner offen zu legen. Belohnung war die höchste Bewertung der Jury mit 6,83 Punkten. „Nach diesem Auftakt war ich schon sehr optimistisch, | ||
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+ | Im zweiten Teil dieser Wettkampfrunde hielt die Erlangerin Carina Kanitz dem Gewitter der Singapurianer von Simulationen und idealisierten Versuchsreihen wacker stand und kritisierte am singapurianischen Team, dass die wichtigen Inhalte trotz der Masse der Präsentation einfach auf der Strecke blieben. Und genau diesem Kritikpunkt folgten auch Teile der Jury. Im dritten Teil der zweiten Runde fanden die Herausforderer aus Österreich mit einem Halbleitereffekt aus dem 20. Jahrhundert eine Lücke im Repertoire des deutschen Teams. Trotz des klaren und stringenten Vortrags Sina Hartungs aus Ulm konnte sie jedoch die Jury nicht vollends überzeugen. Damit zogen Singapur und Österreich in der Gesamtwertung dieser Runde am deutschen Team vorbei, was damit im Gesamtklassement nach dem zweiten Fight von Rang 7 auf Rang 12 abrutschte. | ||
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+ | Gleich nach dem Mittagessen sollten die Gegner der dritten Wettkampfrunde, | ||
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+ | Für das Team kam diese geglückte Aufholjagd wie gerufen. Und dieser neu entflammte Teamgeist, gekoppelt mit Fachkenntnis und Hartnäckigkeit sollte belohnt werden. Die Amerikaner waren nun fast zu bedauern. Nicht nur Ann-Kathrin war nach diesem Erfolg ein anderer Mensch als noch am Morgen. Das ganze Team lebte auf, lachte, diskutierte noch lebhaft mit Juroren und freute sich aufs Abendessen, auch die Drei, die es in der Nacht zuvor böse erwischt hatte. So kann das Team am Dienstag gestärkt, komplett und ein gutes Stück erfahrener in die vierte von fünf Vorrunden starten. | ||
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+ | Dominika und Sina | ||
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+ | ====== 3. Wettkampftag ====== | ||
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+ | ===== Stark im Hintergrund: | ||
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+ | Hoch optimistisch ging das deutsche Team um die Hamburgerin Dominika Stronczek aus der zweiten Runde im Physik-Weltcup heraus. Das Ziel für den dritten Tag war klar: Trend fortsetzen und Plätze gutmachen. Dominika musste heute zwar nicht direkt in die Wettkampfarena einziehen, lieferte aber wertvolle Daten aus dem Hintergrund. „Heute habe ich das Protokoll geführt", | ||
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+ | So konnte sich heute das Fünfer-Team gut behaupten. Seine Position im Gesamtklassement. Platz 10 bietet weiterhin gute Aufstiegschancen, | ||
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+ | Ziel der Kolonnenfahrt mit über 30 Minibussen - fast wie bei einem Staatsempfang - war die Tempelanlage Wad Ban Rai. Historische Bauten oder zumindest ein traditionelles Monument mit Pagodendächern hatten die Weltcup-Teilnehmer erwartet. Denn in dieser Region Thailands finden sich noch heute zahlreiche Zeugnisse des Khmer-Reiches von vor 800 Jahren, vergleichbar mit dem Weltkulturerbe Angkor Wat im benachbarten Kambodscha. So war die Überraschung groß, schon aus der Ferne einen überdimensionalen Elefanten ausmachen zu können. Tatsächlich überragte ein steinerner Elefant, verziert mit bunten Mosaiken, einen kleinen See. „Der Tempel war einfach riesig ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen", | ||
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+ | Bei Temperaturen von fast 40 Grad freuten sie alle Weltcup-Teilnehmer über die Seelage. Für die hiesige Religion hat die Kombination aus Tempel und Wasser eine mythische Bedeutung. Die Jungphysiker waren eher für den kühlen Luftzug dankbar, der von der Wasserseite die flirrende Luft durchwirbelte. Die Hitze machte auch Dominika etwas zu schaffen, ist sie als Norddeutsche doch eher ein frischeres Klima gewöhnt. | ||
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+ | Auf den ersten realen Eindruck des Gastgeberlandes folgte am Abend direkt der nächste. Die Minibus-Kolonne steuerte ein typisch thailändisches Buffet-Restaurant an. Krabben, Huhn, Schwein und Fisch konnte jeder im eigenen Topf auf dem Tisch garen. Schmackhaft wurde es mit den zahlreichen Saucen. Bei nicht wenigen überwog die Skepsis, einige probierten sich tapfer durch. „Einige waren scharf, sehr scharf", | ||
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+ | Nach gut fünf Stunden ganz ohne Physik ging auch dieser Ausflug zu Ende. So blieb noch Zeit genug, um am Abend an den Vorträgen für den kommenden Tag zu feilen. | ||
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+ | Foto: Jan Oliver Löfken | ||
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+ | ====== 4. und 5. Wettkampftag ====== | ||
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+ | ===== Auf Exkursion zum Phimai-Tempel: | ||
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+ | ==== „Wir haben uns wie Könige gefühlt" | ||
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+ | Am vierten Wettkampftag haben sich alle fünf deutschen Jungphysiker um die Hamburgerin Dominika Stronczek noch einmal richtig ins Zeug gelegt. Es galt, sich von Platz 10 in die vorderen Medaillenränge zu schieben. Um nach den Vorrunden in den Finalkampf um den ersten Platz und Goldmedaille zu gelangen, war vor allem wegen der Stärke des Teams aus Singapur, leider kein realistisches Ziel mehr. | ||
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+ | Mit Iran und Macao traf Dominikas Team auf Gegner, die nach den bisherigen Vorkämpfen auf eher hinteren Plätzen rangierten. Doch war das kein Grund, an Elan nachzulassen. Denn es geht beim Physik-Weltcup um die absolute Punktzahl und nicht nur um einen Sieg in der jeweiligen Dreier-Wettkampfrunde. Dies beherzigte Dominika und lieferte - zusammen mit Ann-Kathrin Raab aus Rosenheim der Jury eine pfiffige Laser-Show, um die komplexen Lichteffekte schlüssig zu erläutern. Iran und Macao hatten dieser Vorstellung nicht allzu viel entgegen zu setzen. So freute sich das deutsche Team über eine ordentliche Bewertung mit 6,3 Punkten. Iran (5,5) und Macao (4,5) blieben deutlich dahinter. | ||
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+ | Aus allen drei Wettkämpfen dieses Tages ging das deutsche Team klar als Sieger hervor. „Wir haben uns ja auch über viele Monate vorbereitet", | ||
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+ | Der Tempelbezirk von Phimai ist ein Höhepunkt jeder Thailandreise. Im gleichen Stil des Weltkulturerbes Angkor Wat im benachbarten Kambodscha ragen die grandiosen Tempelbauten in die Höhe. Der wesentliche Unterschied: | ||
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+ | Ohne hindernde Absperrungen kraxelten die Jungphysiker durch die historische Anlage aus dem 13. Jahrhundert. „Wir konnten alles selbst erkunden", | ||
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+ | Wer nun aber geglaubt hatte, dass die thailändischen Organisatoren damit ihr Pulver verschossen hätten, irrt gewaltig. Am nächsten Tag ging es früh am Morgen, gewappnet mit Sonnenmilch und Insektenspray, | ||
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+ | Während dieser faszinierenden Ausflüge hatten die Weltcup-Organisatoren das abschließende Ergebnis nach den fünf Vorrunden errechnet. „Ich freue mich, dass wir bei so vielen starken Teams eine Medaille gewonnen haben", | ||
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+ | Foto: Jan Oliver Löfken | ||
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+ | ====== letzter Wettkampftag ====== | ||
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+ | ===== Physiker-Finalparty: | ||
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+ | Letzter Tag des Physik-Weltcups in der Hitze Thailands. Gelassen sah das deutsche Team um Dominika Stronczek dem Finale entgegen. Denn die Fünf mussten nicht - wie zu Beginn des Wettbewerbs schon ein wenig gehofft - dieses Jahr um den Physik-Weltcup-Titel vor breitem Publikum antreten. Mit den besten Ergebnissen aus der Vorrunde standen sich dieses Jahr Polen, China und Singapur gegenüber. Die Teams durften sich ihre Vortragsthemen diesmal selbst aussehen. „Es war toll zu sehen, wie die anderen die Probleme gelöst hatten", | ||
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+ | Polen startete stark mit einer rundum runden Präsentation des Luftstroms zwischen zwei miteinander gekoppelten Luftballonen. China dagegen enttäuschte, | ||
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+ | Auch wenn Dominika und ihre Truppe es dieses Jahr nicht in die Finalrunde geschafft haben, freuten sich alle fünf über Platz 13 und eine Bronzemedaille. Abends galt es, diesen Achtungserfolg mit den anderen Teilnehmern aus aller Welt noch tüchtig zu feiern. Viele Teams präsentierten sogar landestypische Tanz- oder Gesangseinlagen. Korea schaffte es mit seiner Version vom „Gangnam Style" fast alle von den Stühlen zum Mittanzen zu reißen. „Diese Party war für mich ganz klar ein Highlight unserer Reise", | ||
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+ | Mit dem rauschenden Fest endete der IYPT-Physik-Weltcup 2015 mit einem schon vorher favorisierten Champion. Nächstes Jahr werden die Jungphysiker aus zahlreichen Staaten wieder gegeneinander antreten. Die Wahl für den kommenden Austragungsort fiel auf Jekatarinburg in Russland. „Theoretisch könnte ich nächstes Mal wieder dabei sein", sagt Dominika. Große Lust darauf hätte sie schon. „Aber das ist nicht allein meine Entscheidung." | ||
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+ | **Fotos: Jan Oliver Löfken** | ||
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+ | 27.11.2015 - Hamburger Rathaus | ||
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+ | ====== Schülerin der Sankt-Ansgar-Schule gewinnt Physik-Meisterschaft (GYPT) ====== | ||
+ | 16.02.2015 | ||
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+ | Für die 17-jährige Schülerin Dominika hat das Faschingswochenende statt einer roten Nase eine Medaille gebracht: Bei der deutschen Physik-Meisterschaft für Jugendliche in Dachau hat Dominika Stronczek den Sprung aufs Treppchen und in die Auswahl für die Nationalmannschaft geschafft. „Sie hat uns gezeigt, dass sie das Zeug für die Auswahl hat, aus der wir die Nationalmannschaft für das internationale Turnier in Thailand auswählen werden“, lobte Rainer Reichle, der Teamchef der deutschen Nachwuchsphysiker. | ||
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+ | Auf den Wettkampf vorbereitet hat sich Dominika Stronczek gemeinsam mit dem Team um die Physiklehrer Martin Biebl, und Ulrich Bobinger die seit diesem Jahr eine Gruppe für physikbegabte Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche Wettkämpfe trainieren. „Es ist fantastisch zu sehen, dass man Wissenschaft auch sportlich betreiben kann. Wie beim Fußball auch können hier Jugendliche ihre Leidenschaft leben, der einzige Unterschied ist, dass statt mit dem Ball eben mit wissenschaftlichen Argumenten und Forschungsergebnissen gedribbelt wird“, sagt Martin Biebl. Er sei sehr glücklich, dass Dominika Stronczek mit ihren Leistungen den Sprung in die Auswahl geschafft habe. Seit Sommer hatte die Schülerin in einer Arbeitsgruppe an der Erforschung ihres Projekts gearbeitet und untersucht, warum sich schillernde Muster auf Seifenhaut unter bestimmten Bedingungen zu drehen beginnen. | ||
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+ | Beim „German Young Physicist Tournament“ haben die Teilnehmer ihre Ideen zu 17 vorgegebenen physikalischen Problemen einer hochkarätigen Jury präsentiert. Wie beim internationalen Physikturnier IYPT mussten sie gleichzeitig aber auch Schwachstellen in den Forschungsarbeiten der anderen Gruppen finden und offen diskutieren. Für eine gute Platzierung notwendig waren beide Qualitäten – Wissenschaft und Kommunikationsfähigkeit. | ||
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+ | In diesem Jahr hat das GYPT in Dachau bei München stattgefunden. 36 Forschertalente hatten den Weg dorthin gefunden, in 32 so genannten „Matches“ waren sie gegeneinander angetreten. Die Schirmherrschaft für das erst drei Jahre alte Turnier hatte die deutsche physikalische Gesellschaft. Neben Dominika Stronczek waren aus der Hamburg noch die Schüler Fritzi Klatt, Frederik Weißler, Joana Konrad und Florian Reich angetreten. | ||
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+ | Für Dominika Stronczek geht die Forschungsarbeit jetzt weiter: Im März ist sie zum ersten Trainingslager nach Ulm eingeladen. Dort wird sich dann entscheiden, | ||
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+ | Für Rückfragen: | ||
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+ | Der GYPT-Stützpunkt Hamburg an der Sankt-Ansgar-Schule, | ||
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