void setup () { // Zwei Schrägstriche: Alles, was von hier bis zum Zeilenende geschrieben wird, ist ein Kommentar und wird vom Arduino nicht beachtet. // Alle Befehle, die innerhalb der geschweiften Klammern vom setup () stehen, werden ein Mal ausgeführt. pinMode (6, OUTPUT); // Pin 6 wird als OUTPUT definiert. An OUTPUTs kann der Arduino entweder 5V (High) oder 0V (Low) anlegen. } // Ende des Setups. void loop () { // Start der Schleife. Alles, was innerhalb der Loop steht, wird als Schleife ausgeführt. digitalWrite (6, HIGH); // Befehl, der Pin 6 auf HIGH - d.h. 5V - setzt delay (1000); // delay pausiert den Arduino für den Wert in Milli-Sekunden digitalWrite (6, LOW); // Befehl, der Pin 6 auf LOW - d.h. 0V - setzt delay (1000); } // Ende der Schleife. Die Schleife wird jetzt wieder von vorne durchlaufen. /* P1_LED-Blinken_14.05.2019 ********************************************************** AUFGABEN (Hinweise und Lösungen finden Sie am Ende!) ********************************************************** 1 VORBEREITUNG - Laden Sie dieses Programm unverändert auf den Aruino hoch. Wenn alles geklappt hat, blinkt die LED. 2 EINSTIEG (Partneraufgabe) - Machen Sie sich mit dem Programmcode vertraut. Erklären Sie einer Person den Aufbau des Programms und die einzelnen Programmfunktionen mit eigenen Worten. 3 BLINKGESCHWINDIGKEIT - Lassen Sie die LED schneller blinken. Ändern Sie hierfür den Programmcode und übertragen Sie ihn anschließend auf den Arduino. Tipp: Wo im Programm steht ein Wert für die Zeit? Ändern Sie diesen und laden das Programm wieder auf den Arduino. 4 AUFLÖSUNGSFÄHIGKEIT I - Bestimmen Sie die zeitliche Auflösungsfähigkeit des menschlichen Auges (Wahrnehmungsschwelle). Erhöhen Sie hierfür schrittweise die Blinkfrequenz der LED, bis das Blinken nicht mehr von einem Dauerleuchten zu unterscheiden ist. 5 AUFLÖSUNGSFÄHIGKEIT II (Partneraufgabe) - Testen Sie mit anderen Personen, ob diese Schwelle bei unterschiedlichen Personen identisch ist. 6 WEITERE LEDS - Verschalten Sie eine weitere LED mitsamt Vorwiderstand mit dem Arduino (z.B. an PIN 10) und lassen Sie beide LEDs im Wechsel blinken. Tipp: Sie müssen unter >> void setup << definieren, an welchem Port die zusätzliche LED angesteuert wird und wie sich der Port verhalten soll. Kopieren Sie die entsprechenden Befehle und passen Sie sie an. 7 DIMMEN VON LEDS - Dimmen Sie die LED zunächst, anstatt sie direkt auszuschalten. Dieses funktioniert nur an den PWM-Ausgängen des Arduino. Diese sind auf dem Arduino an der kleinen Wellenlinie zu erkennen. Verwenden Sie dazu den Befehl >> analogWrite(6, 100); << und spielen Sie mit den letzten Wert (0-255). 8 MORSECODE I - Lassen Sie den Arduino Ihren Namen oder ein beliebiges Wort (z.B. SOS) morsen. Eine Tabelle mit Morsecodes finden Sie auf dem Begleitblatt oder z.B. unter en.wikipedia.org/wiki/Morse_code 9 MORSECODE II (Partneraufgabe) - Lassen Sie eine Person einen (kurzen) Morsecode entschlüsseln (dekodieren). 10 FUNKTIONEN - Das Morseprogramm ist sicher sehr lang und unübersichtlich. Es wäre übersichtlicher wenn man direkt DITs und DAHs (d.h. kurze und lange LED-Morse-Zeichen) aufrufen könnte. Definieren Sie dazu im Quellcode DIT und DAH als Funktion. Fügen Sie dazu außerhalb von >> void loop() { ... } << für DIT folgendes ein: void DIT() { *Befehle, um LEDs an- und auszuschalten* } Anschließend können Sie diesen Code an einer beliebien Stelle innerhalb von z.B. void loop mit >> DIT(); << aufrufen und Morsecodes mit DIT();DIT();DIT(); usw. ausführen. Verfahren Sie genauso mit einer Funktion für DAH(); ********************************************************** LÖSUNGSHINWEISE ********************************************************** 3 BLINKGESCHWINDIGKEIT - LÖSUNGSHINWEISE - Nach jeder Änderung im Programmcode muss dieser erneut übertragen werden! - Das Blinken der LED läuft wie folgt ab: LED einschalten, warten, LED ausschalten, warten, wiederholen. - Ändern Sie beide Werte, die das Programm zwischen ein- und ausschalten wartet. - Die Zeitdauer wird in Millisekunden angegeben, für eine halbe Sekunde schreiben Sie bspw. delay(500); - Gibt es eine Fehlermeldung? Haben Sie vlt. ein Semikolon ; am Ende der Befehlszeile vergessen? - geht vor lauter Fehlermeldungen gar nichts mehr? Laden Sie das Programm erneut. 4 AUFLÖSUNGSFÄHIGKEIT I - LÖSUNGSHINWEISE - Ändern Sie die Werte bei delay. Das zeitliche Auflösungsvermögen des menschlichen Auges liegt zwischen 30 und 70 Ereignissen pro Sekunde. 7 DIMMEN VON LEDS - Der Befehl für Dimmen lautet analogWrite(6, 100); er kann zusammen mit einem kurzen delay hinter den Befehl >> digitalWrite (6, HIGH); << eingefügt werden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Werten und bauen den Befehl mehrmals und verringern Sie so schrittweise die Helligkeit. ********************************************************** LÖSUNGEN ********************************************************** 3 BLINKGESCHWINDIGKEIT - LÖSUNG: Ändern Sie den Wert bei delay. Um die LED schneller blinken zu lassen, muss die Pause zwischen dem Blinken verringert werden, bspw. >> delay (200); << 4 AUFLÖSUNGSFÄHIGKEIT I - LÖSUNG fügen Sie unter >> void setup << folgenden Code hinzu: >> pinMode (10, OUTPUT); << fügen Sie unter >> void loop << folgenden Code hinzu: digitalWrite (10, HIGH); delay (500); digitalWrite (10, LOW); 10 FUNKTIONEN - LÖSUNG Fügen Sie unterhalb der loop-Schleife ein: void DIT() { digitalWrite (6, HIGH); delay (200); digitalWrite (6, LOW); delay (500); } void DAH() { digitalWrite (6, HIGH); delay (500); digitalWrite (6, LOW); delay (500); } Benutzen Sie anschließend innerhalb der loop-Schleife die Befehle DIT(); bzw. DAH();, z.B. >> DIT();DIT();DIT();DAH();DAH();DAH();DIT();DIT();DIT(); << für das Morsezeichen SOS */